In guten Zeiten: Zuversicht und Selbstsicherheit,
In schlechten Zeiten: Charakter
02.07.2020Wir alle wünschen uns gute Zeiten. Alles läuft gut, man hat keine Probleme – oder wenn, nur minimal und einfach zu lösen, man hat das Gefühl alles im Griff zu haben und bleibt auf der Erfolgsspur.
In dieser Situation ist es einfach, selbstsicher und zuversichtlich zu sein. Das meiste gelingt. Warum zweifeln. Endlich der Durchbruch. Lob und Schulterklopfen von allen Seiten. Es ist wie eine Droge. Es macht high. Nur, wenn man high ist, fängt man an sich zu überschätzen und sich zu wichtig zunehmen. Selbstsicherheit und grosse Zuversicht, können leicht in Selbstüberschätzung ausarten. Dann beginnt es gefährlich zu werden.
Keine Glückssträhne hält für immer. In den Zeiten des Überschwangs, denken wir nicht mehr an unsere Helfer, unser Team. Wir vergessen uns zu bedanken für das, was auch sie uns gegeben haben. « Alles kommt nur aus uns heraus». Und das ist nicht richtig. Unser Team trägt mit dazu bei und ihm gebührt ein Dank. Was passiert, wenn die Glückssträhne auf einmal aufhört? Plötzlich fangen wir wieder an, an unser Team zu denken. «Warum helft ihr nicht»? Die Selbstsicherheit und die Zuversicht sinken, erste Zweifel kommen auf, vielleicht Wut. Besonders auf andere. Man gibt gerne den anderen die Schuld. Ja nicht bei sich selbst schauen. Schuld bei anderen zu suchen ist viel einfacher, man kann seinen Frust auf jemanden lenken und das lenkt von sich selbst ab. Jetzt kommt der Charakter ins Spiel.
Hinschauen, ehrlich sein zu sich und der Situation. Auch wenn es schmerzhaft ist. In schwierigen Zeiten zeigt sich der wahre Charakter. Und auch dann steht uns unser Team zur Seite. Wenn wir uns selbst hinterfragen und ehrlich zu uns sind. Sie helfen uns bei unserer Entwicklung, in unserer Situation und geben Antworten auf unsere Bitten und Fragen.
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